Bewegte Flure am THG

In Waltrop am Theodor-Heuss-Gymnasium haben Eltern und Schülervertreter sich gemeinsam mit der Schulleitung ein Konzept überlegt, das den Kindern ermöglichen soll, sich während der Pausenzeiten spielerisch zu bewegen.

Das Konzept am Waltroper Gymnasium heißt: „Bewegte Flure“. Damit die vielen langen und kahlen Flure sinnvoll genutzt werden, sind nun an zwei Stellen der Schule Projektoren zu finden, auf denen sich Schüler aller Klassen austoben können.

Spielerisch in Bewegung mit digitalen Geräten

An einer Stelle, nahe dem Haupteingang, ist ein Spiel auf den Boden projiziert. Mit Kameras nimmt der Computer die Bewegungen auf und wertet diese aus.

So können Schülerinnen und Schüler nach Lust und Laune Pingpong spielen, über Löcher hüpfen oder Tore schießen. Weiter im Innern der Schule ist ein weiteres Spiel mit der gleichen Technik an der Wand spielbar. Doch hier gilt es, mit Bällen auf bestimmte Ziele zu treffen.

Das Projekt kommt bei den Schülern sehr gut an

Die stellvertretende Schulleiterin Melanie Awadalla ist von diesem Projekt begeistert: „Es ist schön zu sehen, dass Schüler sich mit digitalen Geräten auch so gut bewegen können.“ Sie schaltet morgens die Geräte ein und nach Schulschluss wieder ab. Die Spiele stehen den Schülern also den ganzen Tag zur Verfügung.

Dass die bewegten Flure gut ankommen, betätigen Jungs aus der achten Klasse. Darius (14) erzählt: „Ich finde es echt spaßig, obwohl es auch manchmal körperlich anstrengend wird. Ich mag es auch, dass es da Spiele in Teams gibt.“

Seine Mitschüler Rony und Henri pflichten ihm bei, auch ihnen macht es viel Spaß, die Spiele zu nutzen.

Schule sucht noch nach Sponsoren für das Projekt

Nicht nur sportliche Bewegung ist Sinn und Zweck des Projekts.

An den Computern kann auch ein Quiz erstellt werden, das dazu da ist, den Unterrichtsstoff bei den Schülern zu festigen. Allerdings befinden sich noch beide Spiele in der Probephase. „Wir bekommen die Geräte während dieser Zeit von der Waltroper Eventfirma „On the Rock“ zur Verfügung gestellt“, erklärt Melanie Awadalla. „Wir schauen dann, wie die Stadt Waltrop das Projekt unterstützen kann und unser Förderverein. Wir sind also noch auf der Suche nach Sponsoren, damit es auch in Zukunft die bewegten Flure bei uns gibt.“