Besuch der Gedenkstätte Waltrop zum Holocaust-Gedenktag

ein Bericht von Herrn Rupieper

Ein Tag des Erinnerns und Gedenkens

Am Holocaust-Gedenktag haben die Schülerinnen und Schüler des 8. Jahrgangs des Theodor-Heuss-Gymnasiums Waltrop die Gedenkstätte des Abtreibungs- und Entbindungslagers in Waltrop besucht. Dieser Besuch bildete den Abschluss eines intensiven Projekts, bei dem sich die Jugendlichen im Unterricht ausführlich mit dem Nationalsozialismus, dem Holocaust und insbesondere der Geschichte des Geburtenlagers in Waltrop auseinandergesetzt haben.

Vorbereitung und Auseinandersetzung im Unterricht

Im Vorfeld des Gedenkstättenbesuchs haben die Schülerinnen und Schüler die Hintergründe des nationalsozialistischen Terrorregimes und dessen menschenverachtende Ideologie erarbeitet. Dabei lag ein besonderer Fokus auf dem Abtreibungs- und Entbindungslager in Waltrop.

Kreative und persönliche Beiträge für das Gedenken

Vor Ort haben die Schülerinnen und Schüler eigene Beiträge zum Gedenken präsentiert. Sie hatten Gedichte und Zitate vorbereitet, die die Schrecken der damaligen Zeit reflektierten, aber auch Hoffnung und die Bedeutung von Frieden und Menschlichkeit betonten. Ebenfalls wurden individuell gestaltete Gedenkkerzen, die symbolisch für das Andenken an die Opfer des Lagers und dem Wunsch nach einer besseren Zukunft stehen, aufgestellt.

Bedeutung des Tages

Der Besuch der Gedenkstätte war für viele Schülerinnen und Schüler ein bewegender Moment. Das unmittelbare Erleben des historischen Ortes mitten in Waltrop und die persönliche Auseinandersetzung mit den Geschichten der Opfer haben das historische Wissen aus dem Unterricht greifbarer gemacht und eine tiefere Verbindung zur Bedeutung des Gedenkens geschaffen.

Bei dieser Veranstaltung war es den Schülerinnen und Schülern des Theodor Heuss Gymnasiums besonders wichtig, einen Beitrag zur Erinnerungskultur zu leisten und auch die Botschaft zu vermitteln, wie wichtig es ist, sich aktiv gegen das Vergessen einzusetzen und Verantwortung für eine tolerante und friedliche Gesellschaft zu übernehmen.

Wir danken allen Beteiligten, die diesen Tag mitgestaltet und möglich gemacht haben.

 

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