Erprobungsstufe
Die Organisation der Erprobungsstufe
Die Erprobungsstufe umfasst die Klassen 5 und 6. In diesen zwei Jahren wird sichergestellt, dass die gewählte Schulform die erfolgversprechende Laufbahn für Ihr Kind bietet.
Darum finden zusätzlich zu den ohnehin stattfindenden Zeugniskonferenzen zwei Erprobungsstufenkonferenzen pro Schuljahr statt. Um den Übergang von der Grundschule zum Gymnasium möglichst nahtlos zu gestalten, werden in der Klasse 5 auch die Grundschullehrerinnen der abgebenden Schulen zu einer Konferenz eingeladen. Darüber hinaus finden Gespräche zwischen Grundschulen und weiterführenden Schulen regelmäßig im Rahmen des Waltroper Lehrersprechtages statt. Enge Zusammenarbeit zwischen allen Waltroper Schulen erfolgt weiterhin im Rahmen des BuddY-Projektes. Dieser wichtige Austausch erleichtert es uns, die Entwicklung der Kinder möglichst kontinuierlich zu begleiten.
Auf den Erprobungsstufenkonferenzen tauschen sich die Lehrerinnen und Lehrer der Klasse intensiv über die Lern- und Entwicklungsfortschritte der Schülerinnen und Schüler aus. Diese Gespräche bilden eine fundierte Grundlage für die Beratung der Eltern durch die Klassenlehrer oder die Erprobungsstufenkoordinatorin. Diese Gespräche finden im Rahmen der Elternsprechtage, während der wöchentlichen Sprechstunde der Lehrkräfte oder zu gesondert vereinbarten Terminen statt.
Die Erprobungsstufe bildet eine pädagogische Einheit, so dass Ihr Kind in der Regel ohne Versetzungsentscheidung von der Klasse 5 in die Klasse 6 übergeht. Mit der Versetzung in die Klasse 7 wird die gymnasiale Eignung des Kindes festgestellt. Sollte Ihr Kind hier nicht versetzt werden, wird geprüft, ob eine Wiederholung am Gymnasium oder der Wechsel zu einer anderen Schulform der erfolgversprechende und für Ihr Kind sinnvolle Weg ist. Selbstverständlich werden Sie in diesem Fall ausführlich beraten und begleitet.